München - städtische Transformationen  

Die Schnee bedeckten Berge am Horizont Münchens sind im Bewusstsein der Öffentlichkeit fest als typisches Merkmal der bayrischen Landeshauptstadt verankert, ebenso wie die Türme der Frauenkirche, der Englische Garten, die „Wiesn“ und das Olympiagelände. Die Isar mit ihren Auen, die Seen und Offenflächen im Umland, der Schlosspark Nymphenburg, der Grünzug an der Würm und das Kunstareal sind einige weitere bedeutsame Freiräume, die zum bekannten hohen Freizeitwert Münchens beitragen und dahingehend gestärkt werden. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung soll der landschaftliche Standortvorteil der Großstadt mit der Strategie „kompakt, urban, grün“ erhalten und ausgebaut werden.

Münchens Stadtgrenzen sind eng gesetzt und Flächen für die Stadtentwicklung knapp. Die Stadtplanung konzentriert sich daher systematisch auf Umnutzungen und die qualifizierte Innenentwicklung. Die Renaturierung der Isar und ihrer Auen im Stadtgebiet sowie Leitprojekte der Stadtplanung wie die Transformation des ehem. Flughafen Riem und innerstädtisch frei werdender Areale zu neuen, grün geprägten Quartieren, die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt und die Ausgestaltung des Grüngürtels sind Teil einer Stadtentwicklung, die inner- und außerstädtische Stadtökologie und Erholungsräume fördert. Die Strategie und ihre Projekte dienen der Bewahrung und Weiterentwicklung der Landschaftsqualitäten Münchens und stärken das Image und den Standortvorteil der Großstadt nahe den Bergen, mit ihren attraktiven Wasserflächen und Grünräumen durch Transformationen der städtischen Landschaft.