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Potsdam | Bundesgartenschau

Partitur auf dem Bornstedter Feld / Bundesgartenschau in  Potsdam

Der Wettbewerbsbeitrag thematisierte als gegenwärtige Entsprechung zum komplexen Kontext des Wettbewerbs - der Potsdamer Kulturlandschaft mit ihrer Vielzahl berühmter Schlösser, Gärten und Parkanlagen - die Komposition von sich zeitlich verändernden oder stetigen Elementen und Raumabfolgen: den Rhythmus.
In der Raumgestaltung zeigt sich dieser durch Strukturierung der Zwischenräume, ihrer Abfolge, in Einsatz und Wiederholung. Intention des Entwurfs war eine Bundesgartenschau - und Parkkonzeption beruhend auf dem Prinzip Zeit - ein Park als entwicklungsoffen organisiertes Grundgerüst. Die Mittel hierfür sind Grundelemente der Landschaftsgestaltung: ein spielerisch – gestaltender Umgang mit Topographie, die Wegeführung und räumliche Komposition verschiedener Nutzungen, Pflanzen als Gestaltungsmaterial und sichtbar temporäre Erscheinungen, die im Wechsel der Jahreszeiten aufblühen und vergehen, der Gegensatz unkontrollierter pflanzlicher Veränderung und gestaltenden Eingriffs, Verweise durch die Neuinterpretation epochaler Besonderheiten und Themen wie Entdeckung, Zerfall, Kulisse und Geometrie und die Inszenierung der Perspektiven.